Die 1981 geborenen Zwillinge malen seit ihrem Studium gemeinsam an ihren Bildern. Während des Studiums haben die Künstlerinnen auch die Lasurmalerei für sich entdeckt und sie Bild für Bild soweit perfektioniert, bis die Resultate nur noch mit vier Händen und zwei Herzen durchführbar waren. Das Thema ihrer Malerei ist das Licht. Licht, das aus endloser Tiefe kommt. Licht, das Atmosphäre und damit Stimmungen und Gefühle erzeugt. Licht, das ohne die Reflexion von Gegenständlichkeit existiert – Lichtkreise, Lichtlinien. Dafür widersetzt sich der aufwändige, vielschichtige Farbaufbau ihrer Bilder der eigentlichen Flüchtigkeit von Farbe, wenn diese ohne den Halt konkreter Formen auskommen muss, und erzeugt so eine bleibende Tiefe. Der Betrachter wird vom Licht geradezu gefesselt und zugleich durch das Licht in die Unendlichkeit der Bilder hineingezogen. Auf diese Weise hat sich die Erinnerung an die Landschaft ihrer kasachischen Heimat in eine eigenständige, sehr persönliche Malerei verwandelt. Die Bilder von Irina und Marina Fabrizius verweisen nicht mehr auf die Sonne als natürliche Lichtquelle, sondern bergen vielmehr ein innenbildliches Licht, dessen Energie sich ganz aus der Malerei speist.
- Galerie:
- https://www.google.com/maps/place/Heinrich-Heine-Allee+12,+4...
- Einladung:
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